Einordnung von Anbauländern
Die Maisanbauländer werden in 3 Risikokategorien eingeteilt: Hoch, Mittel und Gering. Diese Klassifizierung wird regelmäßig von einer Reihe von Futtermittelsystemen gemeinsam vorgenommen.
Bei der Bestimmung der Risikokategorie eines Anbaulandes werden die in der GMP+ Monitoring Database verfügbaren Ergebnisse der Aflatoxinanalysen sowie die im Rahmen anderer Systeme (QS, EFISC-GTP, OVOCOM, AIC) erhobenen Ergebnisse berücksichtigt. Zusätzlich zu diesen Ergebnissen können auch weitere relevante Daten (beispielsweise RASFF-Meldungen, Informationen über die Wetter-/Erntebedingungen usw.) herangezogen werden. Die bei der Bewertung verwendeten Kriterien sind der Tabelle 2 zu entnehmen.
Tabelle 1: Risikoklassifizierung der Anbauländer
Veröffentlichungsdatum: 12 September 2024
Implementierungsdatum: 18 September 2024
Hohes Risiko | Mittelhohes Risiko | Geringes Risiko |
Rumänien Serbien |
| Belgien Dänemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Irland Island Lettland Litauen Luxemburg Niederlande Norwegen Österreich Polen Schweden VK |
Tabelle 2: Kriterien für die (erneute) Einstufung eines Anbaulandes
Risikoklassifizierung nach Anbauland | % der Analysen pro Land (Zeitraum: 1. September bis zum Zeitpunkt der Auswertung) | Analysenergebnisse (x) |
Hoch | > 1% | > 20ppb; ODER |
> 10% | 10ppb < x ≤ 20ppb | |
Mittel | Jedes Szenarium, das weder als Hoch noch als Niedrig eingestuft worden ist | |
Gering | < 1% | 5ppb < x ≤ 10ppb; UND |
> 90% | < 2ppb; UND | |
Verbleibend (max. 9%) | ≤ 5ppb | |
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