Die Meldungen kamen aus 28 Ländern, wobei aus 5 neuen Ländern zum ersten Mal eine Meldung einging. Diese Zahlen belegen, dass die EWS-Meldungen weltweit weiterhin ernst genommen werden. Das Maß der Aufmerksamkeit entspricht dem Stand von 2022.
Wichtigste Feststellungen
Die meisten Meldungen betrafen Einzelfuttermittel, wobei die drei nachstehenden Produkte die Rangliste anführten:
- Molke
- Getreidesdickschlempe, getrocknet
- Soja(bohnen)kuchen
Faktoren wie Feuchtigkeit und Lagerungsbedingungen stellen ein besonderes Verunreinigungsrisiko für diese Produkte dar und erfordern zur Gewährleistung der Sicherheit eine sorgfältige Handhabung während der Produktion und Lagerung.
Die am meisten gemeldeten Gefahren
- Salmonellen: 71 Fälle
- Pestizide/Insektizide: 62 Fälle
Besonderheiten
- Pestizide/Insektizide: In diesem Bereich war von einem Anstieg von 63 Prozent an Verunreinigungsfällen die Rede (62 Fälle im Jahr 2023 gegenüber 38 im Jahr 2022).
- Schwermetalle: Die Verunreinigungsfälle gingen um 41 Prozent zurück (39 Vorfälle im Jahr 2022 gegenüber 23 im Jahr 2023).
- Andere Gefährdungsniveaus blieben ähnlich wie im Jahr 2022.
Lenkungsmaßnahmen und Empfehlungen
Aus den Meldungen geht hervor, dass die Unternehmen wirksam mit den Vorfällen umgingen und dafür sorgten, dass die Kunden informiert, die Produkte gesperrt und Maßnahmen ergriffen wurden, um eine Wiederholung zu verhindern. Im Jahr 2023 sind keine Warnmeldungen ergangen. Dennoch bleibt das Bewusstsein entscheidend. Alle Unregelmäßigkeiten im Bereich der Futtermittelsicherheit müssen sofort beseitigt werden, um die höchsten Standards zu gewährleisten.
Anlässlich dieser Aktualisierung könnten Sie sich dazu veranlasst sehen, nach detaillierteren Informationen zu suchen. Diese sind hier verfügbar und können zur Aktualisierung Ihres HAACP-Plans verwendet werden.